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Warum die Frau, die Göttin erwacht

Warum die Frau, die Göttin erwacht

Ein schamanisches Essay von Walter B. Probst

Geliebte Schwester,

in meinem 3-teiligen Brief an Dich als Frau, habe ich meine Erkenntnisse weiter gegeben zum Thema: Warum erwacht die Göttin nicht? 

Mit Diesen Worten an Dich, möchte ich Zusammenhänge aufzeigen, die weitere Erkenntnisse beleuchten. So bringen intuitive Texte Begebenheiten von Erinnerungen an die Oberfläche des Bewusstseins. Die Schrift macht sie sichtbar und durchs Lesen werden sie hörbar. So kommt das besagte auf dieser 3. Ebene an. Selber die eigene Geschichte nicht auf Papier zu bringen, macht diesen Akt der Erkenntnisse sehr schwierig. Alles was wir je durch unsere Schulung im Aussen geschrieben haben, wurde in unserem Unterbewusstsein verankert. Oft mit der Nebenwirkung, dass ein grosser Haufen verbaler Müll uns den Eingang zu unserer Intuition verbaut. AUSBILDUNG verschliesst die INBILDUNG, oder anders ausgedrückt, verunmöglicht sie uns zu erinnern, wer wir sind. Der Schamanismus setzt den Fokus darauf, nicht etwas zu lernen, sondern sich zu ERinnnern. WIR SIND SCHON WER WIR SIND! Nichts muss hinzugefügt werden, damit wir vollkommen sind. Alles wurde uns bereits seit Äonen gegeben. Doch – wir hatten uns entschieden, ohne diese Vollkommenheit durch viele Zeitalter, Zeitlinien und Zeitschlaufen zu reisen – bis zu dem Punkt, wo wir uns wieder erlauben, uns an unseren Ursprung zu ERINNERN – an unseren Lichtkörper in der 5. Dimension.

Meine Geschichten und meine Wege die ich gegangen bin, mit der Frage „wer bin ich?“, sind sehr wichtig zu ergründen. Fragen zu stellen ermöglicht Antworten zu erhalten – Antworten die von Innen kommen und nichts mit Glauben zu tun haben. Dein Körper als Frau ist eine Wissende, keine Gläubige, ebenso Dein Hohes Selbst!

Das planetare Gesetz des Lebens besagt: „ALLES IST AUS DEM WEIBLICHEN GEBOREN, durch die Samengebung des MÄNNLICHEN“. Dies ist hier nochmals hervor zu heben. Mit diesem Gesetz ist auch die umstrittene Frage, „welches ist das starke Geschlecht“, beantwortet. Diese wird dann gestellt, wenn es um Machtansprüche geht. NATÜRLICH IST ES DIE FRAU! Diese Frage fällt dann weg, wenn Bewertung und Urteil aufgehoben sind wie es bei Herrlich und Dämlich sein sollte! POLARITÄT ERLAUBT KEINE BEWERTUNG. Findet sie trotzdem statt, öffnen wir damit die Reiche des Schattens. Und genau das ist passiert, als unser Unwert die Navigation unserer vielen Leben übernommen hat. Reinheit und Vertrauen gingen dabei verloren.

Urteilen trennt den Ursprung, Deinen UR-SPRUNG, Deine UR-QUELLE, die Du in Tat und Wahrheit selber bist!

Im 1. Teil in meinem Brief an die Frau, habe ich die matriarchale Schuld der Frauen beschrieben, die durch die Quarantäne in völlige Vergessenheit geraten ist. Selbstverständlich ist diese Schuld nicht unverzeilich. Doch muss sie in der Tiefe ihrer Wurzeln erkannt und verstanden werden, damit sie entfernt und aufgelöst werden kann. Zurückgelassen hat sie dumpfe Ahnungen, getragen von einer fundamentalen Scham, die als Schleier über alle Frauen gelegt wurde. Um die alten matriarchalen Ausschweifungen zu verstehen, müssen die patriarchalen Missbräuche betrachtet werden, die heute immer noch statt finden. Als Spiegel, spiegelt der männliche Missbrauch das Ausmass des Weiblichen. Denn, wie es scheint, bedingen sie einander!

  • So wie heute die Männer sich als starkes Geschlecht betrachten, so war es bei den Frauen.
  • So wie die Männer heute die Frauen unterwerfen und energetisch besitzen, so trieben es die Frauen mit den Männern.
  • So wie die Männer untereinander in Konkurrenz gehen, so lief es bei den Frauen.
  • So wie die Männer sich untereinander verfeinden und gegenseitig zerstören, so tobte der Neid bei den Frauen.
  • So wie die Männer ihre Macht missbrauchten, so geschah es zur Zeit des Matriarchats.

Die Liste kann endlos weiter ausgebaut werden, doch reicht es, um zu sehen, wo die restlichen Hausaufgaben zu finden sind. Damit meine ich, die verborgenen Schatten zu erkennen, um sie in sich zu erlösen. Hingegen muss das dunkle Spiel nicht länger aufrecht erhalten werden, denn der Ausgleich der Missbrauchsenergien ist längstens erreicht. Ausgleichung und Balance finden dann statt, wenn der Mann wie die Frau in sich ihr persölichens Verständnis erarbeitet haben, um dem dunklen Täter – Opfer – Retter Spiel die Enegie zu entziehen. Hierzu Fragen, die sich jeder Mann schon öfters gestellt hat:

  • Warum ist der Mann im Besitz der Frau?
  • Warum hat die Frau das Gefühl, dass neben ihr keine andere Frau Platz haben kann?
  • Warum sind die Frauen bezüglich Treue so Besitzergreifend?
  • Warum ist es nicht das Herz, sondern die Sexualität, die für die Treue verantwortlich ist?
  • Warum sind viele Männer und viele Frauen ohne Partner?
  • Wie oft wurde gesagt, nie mehr werde ich… ?
  • Wie riesig sind die Enttäuschungen, die die Frauen leblos oder aggressiv gemacht haben?

Da alles aus der Frau geboren wurde, geschieht dies auch mit den Prägungen, die einer Münze gleich an Söhne und Töchter weiter gegeben werden. Prägungen, mit zwei verschiedenen Seiten; der Resignation, der Enttäuschung, der Schuld, der Scham, des Neides, der EIFERSUCHT und Vieles mehr. So hat jedes Mädchen und jeder Junge der in diese Welt geboren wurde diese Kodierung erhalten, ausnahmslos! Niemand konnte sich dem entziehen, bis zu dem Punkt, wo die Erinnerung daran ERWACHT. WIR SIND SPIEGEL FÜR EINANDER, was uns hilft, die alten Abhängigkeiten zu einander zu erkennen. Und bitte: es geht hier nicht um Schuld, sondern um Fakten! Ein Schuldenerlass ist hier oberstes Gebot!

Der (Die) Sonne, der (der) mit seinem (ihrem) goldenen Licht die Mutter Erde bedingungslos erwärmt und flutet, entspricht der männlichen Energie von Yang. Er (sie) ist nach Aussen gerichtet, als explosive, schnelle Energie der Imagination durch die Gelbe Magie. Er (sie) bringt die Samen und das Licht, damit alles aus der Mutter Erde geboren werden kann. DAS ENTSPRICHT DEM MANN, der Samenenergie (1).

Die Mutter Erde empfängt bedingungslos das Licht mit ihrem Schoss, um die Vision des Samens in sich aufzunehmen. Sie ist nach Innen gerichtet, durch Implosion, Innenschau und Transformation durch die Schwarze Magie. Sie ist das Magma, das Körperwissen als DNS aller Zellkodierungen und entspricht dem Yin. DAS IST DIE FRAU, die Eienergie (2).

Ja, die Mutter Erde, die weibliche Energie ist Schwarz und die Sonne, die männliche Energie ist Gelb oder Gold, so ist auch die Frau Schwarz und der Mann Gelb. Dieses Bild veranschaulicht die Ursprünglichkeit der Mutterblaupause mit dem Symbol der 2. Dimension von Yin und Yang. Auch ist leicht zu erkennen, dass der Mann kein Erd- sondern ein Solares Wesen ist. Somit ist für Ihn eine gute Erdung entscheidend, damit er hier, auf dem planetaren Mutterland, in seine Kraft kommen kann. Die Frau in Ihrer Kraft, wechselt je nach Jahreszeit ihre Farben. Im Winter ist sie Schwarz, im Frühling ist sie Rot, im Sommer ist sie Gelb und im Herbst ist sie Weiss.

Im Yin und Yang erklärt sich, warum ich mich als Mann mit Frauen-Themen auseinander setze. Der Sitzplatz des Mannes ist im Osten (1) des Medizinrades. Der Arbeitsplatz liegt immer auf dem gegenüber liegenden Platz im Rad, also in diesem Fall im Westen (2), auf dem Platz der Frau. Für Dich als Frau ist es genau umgekehrt, sodass der Osten (1), der Platz des Mannes zu Deinem Arbeitsplatz wird, denn Du sitzt im Westen (2). Aus diesem Grunde sind Partnerschaften sehr wichtig, denn ohne eine solche, bleibt der Arbeitsplatz leer und der Spiegel als Reflektion kann nicht genutzt und gelesen werden. Hierzu die schamanische Aussage: Den grössten Tyrannen – den heiratet man / frau.

Es bedarf der Bedingungslosigkeit, damit sich das Weibliche, die Frau sich IN ALLEM erkennt. Und so ist es die Bedingungslosigkeit, wo sich der Mann in ALLEM WAS IST erkennt. Denn in jeder Frau ist auch der magische Mann und in jedem Mann ist die magische Frau anwesend. Die 5 Schilde, ein Juvel von schamanischem Wissen, veranschaulichen unsere innere magische Ausrichtung im Zusammenhang mit unserer Ganzheit. Die Heiligen drei Hochzeiten: die Erste von Vater Gott und Mutter Göttin als Urquelle alles Seins, die Zweite von Himmel und Erde, als der Verbindende Akt und die Dritte von Erd Vater und Erd Mutter, als Vater aller Tiere und Mutter aller Pflanzen, finden in unserem Inneren statt.

In diesen 5 Schilden ist die erste Hochzeit, die Vermählung des Jungen mit dem magischen Mädchen, die Zweite, der Mann mit seiner magischen Frau und die Dritte, die Grosseltern mit dem Himmel, der nagualen Schöpfung. Diese Schilde zu kennen, jeden für sich und alle untereinander in Ausgleich zu bringen, erschafft den Balancierten 5er, als balancierte Frau und balancierter Mann. Somit ist Verständnis gegeben für alle 8 Richtungen im Rad. Ist dies der Fall, erscheint die innere Göttin oder der innere Gott, als Deine 5dimensionale Wesenheit.

Diese Selbsterkenntnis kann in dem Moment statt finden, wo die archaische Heilung durch Selbstannahme und Selbstvergebung gemeistert ist. Dazu ist es unumgänglich, Dich selber bedingungslos zu hinterfragen und zu lieben durch die EIGENLIEBE und die SELBSTLIEBE. Gelingt Dir dieser Kraftakt, ziehst Du ganz natürlich Deine Göttin in Dein Energiefeld. Die Eigenliebe bedeutet, den eigenen Schatten mit all seinen hässlichen und weniger hässlichen Masken zu lieben als gewählter Weg der Erfahrung. Die Selbstliebe ist leichter zu erlernen, da das Selbst in sich makellos ist.

Die Rekapitulation Deiner matriarchalen Erfahrungen aus alten Zeiten ist Bedingung. Das Erbe, das Du als Frau erhalten hast, kommt von Deiner Mutter. Diese Heilung von Tochter zu Mutter und Mutter zu Tochter ist fundamental und bringt das weibliche Ahnenerbe zum fliessen. Darin enthalten ist die goldene Kugel, die das kleine Mädchen als Geschenk mit in dieses Leben gebracht hat. Allerdings hat es nicht lange gedauert, bis die Kugel in den Schatten des tiefen Brunnens gefallen ist. Hier allein schafft der berühmte Kuss wieder Befreiung, der zu folgenden Fragen verhilft: Liebe ich meine Mutter bedingungslos, die ich mir für dieses Leben ausgesucht habe? Wenn nicht, ist es wertvoll, die Geschichten der Verletzungen nieder zu schreiben, sicht- und hörbar zu machen, sodass sie in die jetzige Zeitlinie kommen und in den alten Zeitschlaufen der Ahnen-Pyramide gelöscht werden.

Verfügungen auszusprechen und das Geschriebene dem Feuer der Transformation und der Erlösung zu übergeben, reinigen Deine Energiekörper und die Deiner Ahnen. So können sich Türen und Tore zu alten Erinnerungen öffnen. An die Zeiten, wo Mann und Frau sich im Wissen und Verständnis der Einheit gespiegelt, geliebt und zelebriert haben. Wo der Tempel der Frau und der Tempel des Mannes ein Ganzes bildeten und ihre Liebe zusammen neue paradiesische Welten erschufen. Diese Zeiten haben wir vergessen, doch sind sie in unserem Erinnerungsspeicher angelegt und warten darauf neu entdeckt und enthüllt zu werden.

So erschafft die geheilte liebende Frau eine Neue Mutter Erde und die Neue Mutter Erde wird wieder gespiegelt von der Göttin, die Du selber bist. Und jede Frau weiss somit, dass ein Mann nicht in Besitz genommen werden kann. Und jede Mutter weiss, dass jeder Junge, den sie geboren hat, frei ist, wie das Licht der Sonne.

Und jede Frau erkennt sich in jeder Frau als ihre Schwester – BEDINGUNGSLOS – und der Mann erkennt sich in jedem Mann als sein Bruder – BEDINGUNGSLOS!

ALLE sind wir hervorgegangen als Tropfen aus dem unendlichen Ozean – getrennt und doch EINS mit ALLEM WAS IST!

Die Heilung, die in diesem Moment freigesetzt wird, öffnet dimensionale Tore durch die ein neuer Mann mit Gottesbewusstsein und eine neue Frau mit Göttinnenbewusstsein schreitet. Vom Lichte beschützt und verehrt, weist sie ihn in die Richtung seiner Seele, damit er sich mit seiner Quelle verbinden kann – als sein Spiegel der Schönheit und Makellosigkeit.

So ist es die höchste Berufung eines Mannes, die Frau zu beschützen, damit sie frei und unverletzt auf der Erde wandeln kann.

So kann diese Reise enden und eine Neue beginnt!

SO ISCH ES!

Namaste Changes the world

 

Für Deinen Kommentar herzlichen Dank!

 

 

5 Antworten zu “Warum die Frau, die Göttin erwacht

  1. siegelbruch

    2. Februar 2016 at 17:41

    Also Walter, wenn der Mann in der Dunkelkammer der muttersprachlichen Regelform (schon seit Babylon) verschwunden ist, so kann ihn keine Frau als befruchtendes Licht des Geistes, aus dem Logo-Wort heraus, anerkennen, und somit wird auch keine Göttin hinter einem verdunkelten Sonnengott, den der regelförmlichen Zeitgeistigkeit, her rennen, denn ehe sie die Göttin in sich erspürt, da muss sie erst einmal etwas von der unverdunkelten Strahlkraft des einleuchtenden Logos erkennen, sodass sie durch den Sog, den sie daraufhin entwickelt, von diesem nichts mehr wird trennen.

    Siegelbruch

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  2. Crissi

    3. Februar 2016 at 6:45

    Lieber Walter
    Sehr schön geschrieben…. Auch eine Thematik, mit welcher ich mich grad befasse…
    Dein Satz am Ende fand ich lustig: „SO ISCH ES“. 🙂
    Ja, genau, du häsch Rächt, so isches würkli! Ich glaub, ä Frau gspürt, dass es langsam Zyt isch – und de Maa au!
    Liebi Grüessli
    Crissi

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